Wohin mit Jakobskreuzkraut, Riesenbärenklau oder kranken Pflanzen?

| Gut zu wissen

So entsorgen Sie unliebsame Pflanzen richtig

Bei einigen unliebsamen oder gar giftigen Pflanzen wie Jakobskreuzkraut, Ambrosia, Riesenbärenklau oder kranken Pflanzen(-teilen) möchte man möglichst vermeiden, dass diese sich weiter ausbreiten. Es stellt sich also die Frage, wie dieses Pflanzenmaterial richtig entsorgt wird.

Hier kann die AWR Entwarnung geben: Die Pflanzen können problemlos in der Biotonne oder in unseren Mehrmengensäcken für Bioabfälle entsorgt werden. Wichtig ist nur, dass die Pflanzen nach dem Schneiden oder Entfernen aus dem Boden in geschlossenen Behältnissen verpackt werden (Tonne / Papiersäcke).

Eine Anlieferung in größeren Mengen ist, nach vorheriger Absprache, in unserer Bioabfall-Behandlungsanlage in Borgstedt möglich. Beim Transport der Pflanzen ist ebenfalls darauf zu achten, dass die Pflanzen in geschlossenen Behältnissen dicht verpackt sind und kein Pflanzenmaterial in die Landschaft gelangen kann.

Grund hierfür ist, dass die Pflanzen nach dem Schnitt innerhalb kürzester Zeit nachreifen und die Samenkapseln abwerfen. Somit kann sich das Kraut ungehindert vermehren. Nach der Entsorgung über die Biotonne oder Mehrmengensäcke wird das Pflanzenmaterial in unserer Biogutbehandlungsanlage unter hohen Temperaturen zersetzt und eine weitere Ausbreitung von Samen und Schaderregern zuverlässig verhindert. Und so entsteht selbst aus diesen Materialien am Ende gütegesicherter AWR-Qualitätskompost.

Bitte melden Sie vorab Ihre Anlieferung in unserer Bioabfallbehandlungsanlage in Borgstedt unter 04331 – 345 123 an! Eine Annahme auf unseren Recyclinghöfen ist leider nicht möglich.